Umsetzungstipp für Februar 2019

Langzeiterfolg durch positive Glaubenssätze


Langzeiterfolg durch positive Glaubenssätze

Es war das Jahr 2010. Ich hatte mich dazu entschlossen, Trainer zu werden. In dieser Phase meines Lebens habe ich mir meine Stärken und Glaubenssätze bewusst gemacht. Dies reichte bereits aus, um meine Arbeit mit viel Schwung und einer positiven Grundhaltung zu beginnen. Aber, über einen längeren Zeitraum gibt es in allen Berufen kleinere und größere Herausforderungen.

Wenn der erste Schwung nach einiger Zeit aufgebraucht ist und neue Probleme auf einen zukommen, dann ist es sicher gut, wenn man weiß, wie man seine Stärken und seine Glaubenssätze zur kurzfristigen Motivation einsetzen kann. Leider reicht dies aber oftmals nicht aus! Wenn man beispielsweise eine langfristige Konzeption verfolgt, die möglicherweise einige Jahre dauert, kann dies der Fall sein.

Wir Menschen überschätzen, was wir in kurzer Zeit erreichen können und unterschätzen, was wir in einem längeren Zeitraum erreichen können!

Dabei stellt sich folgende Frage: Wie kann man die kurzfristige Motivation durch Stärken und Glaubenssätze so einsetzen, dass Sie auch langfristig wirksam ist? Dies ist möglich, indem Sie sich folgende Fragen auf ein leeres Blatt aufschreiben und beantworten.

  • Was und wie will ich werden?
  • Was ist mein Ziel?
  • Was sind die Stärken in meinem Leben?
  • Was erwarte ich von meinem Handeln?
  • Was ist mir wichtig daran?
  • Was muss passieren, damit ich das Gefühl habe, es erreichen zu können?
  • Was werde ich konkret dafür tun?

Fragen Sie sich anschließend:

  • Wie will ich werden?
  • Wie werde ich meine Vorstellungen umsetzen?

Beantworten Sie diese Fragen schonungslos offen. Sie werden merken, dass Sie völlig neue Erkenntnisse gewinnen. Nutzen Sie diese Erkenntnisse und richten Sie Ihr künftiges Handeln danach aus. Vielleicht ergeben sich auch neue Wege, an die Sie noch nicht gedacht haben.

Ein extrem wichtiger Satz, der mir als Trainer im Umgang mit meinen Teilnehmern immer wieder hilft, mich auch in manchmal schwierigen Seminarsituationen zu motivieren und doch nicht den erhobenen Finger zu zeigen, ist ein Glaubenssatz , den ich von meinem Ausbilder angenommen und verinnerlicht habe: „Ich möchte kein Oberlehrer, sondern ein Zünder sein, der ein Flämmchen bei anderen entfacht.“

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Umsetzung!

Ihr
Stefan Zettl